Das Festglas 2022 zeigt die Guntersblumer Weinlagen in der Grosslage Vögelsgärten.
Die Vogelsbrunnengärten, heute Vögelsgärten ziehen sich durch das Tal Richtung Westen. Die Bezeichnung Vögelsgärten weist zuerst auf einen großen Bestand von Vögeln hin. Gemarkungsnamen wie Vogelsbrunnen, Vogelstang, Vogelsang, Vogelsand, Vogelsherd sind in Deutschland sehr häufig. Diese Gemarkungsnamen deuten auf eine Vielzahl von Vögeln, jagdbaren Vögeln hin. Es war dann meist eine mit Obstbäumen bestandene Fläche.
Die frühere Bezeichnung für den Guntersblumer Bereich wurde um 1330 als Sankt Viktors Quelle angegeben. Die Guntersblumer Kirche mit ihrem Schutzpatron St Viktor hatte hier Grundbesitz. Ab 1472 als Vichtelborn und ab 1589 als Fechelborn erwähnt.
(lt. Karin Holl in Guntersblumer Geschichten Band 1)
